Meyer Burger unterstützt studentische Solarenthusiasten
Brunel holt Bronze und aCentauri aus Zürich fährt als zwölftes von insgesamt 31 Teams über die Ziellinie in Adelaide. 3000 Kilometer durch das australische Outback – allein mit der Energie der Sonne und einem großartigen Teamspirit bei beiden Mannschaften. Die diesjährige Bridgestone World Solar Challenge war Nervenkitzel bis zuletzt – und ein super Erfolg.
„Wir sind sehr stolz, dass beide von uns unterstützten Teams das legendäre Solarrennen in Australien mit Bravour gemeistert haben“, sagt Marcel König, Global Head Research & Development bei Meyer Burger. „Platz drei ist für das eingespielte und super erfahrene Brunel Solar Racing-Team aus den Niederlanden eine großartige Leistung. Und die Newcomer von aCentauri Solar Racing aus der Schweiz haben sich auch hervorragend geschlagen – in nur einem Jahr haben sie ein komplett neues Team aufgestellt, ein Solarauto gebaut und dann die Strecke von Darwin bis Adelaide, einmal quer durch Australien, bewältigt. Wow!“
Meyer Burger hat in diesem Jahr erstmals zwei Teams bei der weltgrößten Solar-Challenge gesponsert. Sowohl das Schweizer Team wie auch die niederländischen Solarenthusiasten bekamen von Meyer Burger jeweils die Solarzellen für das PV-Deck auf den Autos. Die selbstgebauten und mit höchster Ingenieurskunst und Innovationsgeist optimierten Racer fahren die mehr als 3000 Kilometer lange Strecke durch Australien ausschließlich mit der Energie der Sonne.
„Für uns ist dieses Solarrennen der beste Beweis, dass unsere Heterojunction/SmartWire-Technologie einfach hocheffizient ist. Die Zellen werden in den wenigen Tagen der Challenge massiv beansprucht – egal ob Hitze, Staub, Wind oder heftige Erschütterungen auf den Landstraßen durchs Outback. Wer da besteht, der ist auch alltagstauglich über viele Jahre und Jahrzehnte auf privaten oder gewerblichen Dächern, am Balkon oder der Fassade“, sagt Marcel König.
Das Forschungsteam von Meyer Burger weiss die Kooperation mit den studentischen Solarteams sehr zu schätzen. Das Feedback und die Erfahrungen aus dem Rennen fliessen auch in die Weiterentwicklung der Zelltechnologie bei Meyer Burger ein.
Vor zwei Jahren unterstützte Meyer Burger bereits das Top Dutch Solar Racing Team aus den Niederlanden. Dieses Jahr kam die Kooperation mit dem Brunel-Team zustande, die bereits seit vielen Jahren mit ihren Nuna-Cars an der Solar-Challenge teilnehmen und zu Recht immer einer der Favoriten sind.
Ausserdem kooperiert Meyer Burger 2023 mit dem aCentauri-Team von der ETH in Zürich – natürlich wegen der gemeinsamen Schweizer Herkunft. Gleichzeitig haben die rot-weissen Solarenthusiasten eine lange Historie in Photovoltaik und Solarmobilität – ein guter Grund für Meyer Burger, das neu gegründete aCentauri-Team zu unterstützen. Bei der nächsten Bridgestone World Solar Challenge 2025 streben die Schweizer mit ihrem Aletsch-Auto schon nach dem Titel des Solar-Race in Australien.
Wir drücken jetzt schon die Daumen und sind gern wieder als PV-& Innovationssupport dabei. Vielleicht dann schon mit der neusten technologischen Generation – IBC von Meyer Burger. Stay tuned.
Diese Teams unterstützt Meyer Burger
Die Schweizer Newcomer
Das aCentauri Solar Racing Team, kurz aCe, besteht aus einer Gruppe von jungen Solar-Begeisterten, die die Grenzen des solarbetriebenen Rennsports neu definieren wollen. Mit einem engagierten Führungsteam und dem professionellen Zusammenwirken von Studierende im Ingenieurwesen, Designern und Bildungsprofis hat sich aCe im Laufe eines Jahres von einer Studierendenorganisation zu einem Vorreiter für nachhaltige Mobilität entwickelt. Ihr Ziel ist es, eine breite Öffentlichkeit zu inspirieren und zu ermutigen, sich für eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft einzusetzen.
Der zentrale Baustein des von aCe kreierten Solarautos sind die Heterojunction-Zellen von Meyer Burger – innovative, hocheffiziente einkristalline Siliziumzellen per SmartWire-Technologie verschaltet – die Lichtstrahlen einfangen und das Auto allein durch die Kraft der Sonne 3.000 Kilometer durch das australische Outback bringen.
Mit ihrem „Aletsch“ nahm das Solar Racing Team der ETH Zürich in diesem Jahr zum ersten Mal an der World Solar Challenge vom 22. bis 29. Oktober 2023 teil.
Die Solarprofis aus den Niederlanden
Das Brunel Solar Team aus Delft hat bereits zehn Mal an der Bridgestone World Solar Challenge teilgenommen und hält den Rekord für die meisten Siege in der Geschichte des legendären Rennens. In diesem Jahr ging das Team erstmals mit „Nuna 12“ an den Start und ebenfalls zum ersten Mal mit einer speziellen Zelltechnologie – der Heterojunction/SmartWire-Kombination von Meyer Burger auf dem Sonnendeck ihres Solarcars.
Ziel des seit mehr als 20 Jahren aktiven Brunel Solar Teams ist es, das Bewusstsein für die Kraft der erneuerbaren Energien zu fördern. Mit der Teilnahme an Solarwettbewerben auf der ganzen Welt demonstrieren die niederländischen Solarenthusiasten immer wieder aufs Neue, welche Möglichkeiten Photovoltaik bietet und wie sich die Grenzen der Technologie durch Innovation verschieben und erweitern lassen.
Inspiriert hat die Studis der Technischen Universität Delft einst der Film „Race the Sun”. 2001 haben sie sich deshalb Wubbo Ockels an Board geholt – der erste Astronaut der Niederlande und Professor an der TU Delft – um mit ihm ein Solarauto zu bauen und dieses gleich beim ersten Race zum Sieg zu fahren. Von dieser legendären Geschichte profitiert das Brunel Solar Team bis heute und fährt allein mit der Kraft der Sonne immer in der Spitzengruppe mit.
Strecke Bridgestone World Solar Challenge 2023
Die Route der Bridgestone World Solar Challenge 2023 führt für die Solarautos von Darwin nach Adelaide in Australien. Dabei müssen die Solarfahrzeuge und ihre Teams an jedem Kontrollpunkt 30 Minuten lang anhalten, um sich zu erfrischen, manchmal aufzuladen und sich neu zu formieren.
- Darwin
- Katherine
- Dunmarra
- Tennant Creek
- Barrow Creek
- Alice Springs
- Erldunda
- Coober Pedy
- Glendambo
- Port Augusta
- Adelaide
Bilder von Meyer Burger, aCentauri Solar Racing, Brunel Solar Team und worldsolarchallenge.org.